Читать книгу Radsportberge und wie ich sie sah онлайн

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Unser Training am Cat and Fiddle war auf Wettkämpfe auf der Bahn ausgerichtet. Eine Fahrposition, wie man sie eher auf dem Zeitfahrrad einnimmt, mit nach vorn gedrehter Hüfte. 20 Sekunden Vollgas, 40 Sekunden Erholung. Richtig kurz und richtig intensiv. Oder längere Belastungen mit größeren Übersetzungen, wobei mir aber stets geraten wurde, die Kette hinten lieber ein Ritzel nach links als nach rechts wandern zu lassen. Von Natur aus mochte ich es, dicke Gänge zu treten. Für die Bahn ist das eher nicht geeignet. Du baust Kraft auf, büßt aber ein wenig Schnelligkeit ein.

Der Cat and Fiddle war der erste Ort, wo ich vernünftig strukturiertes Training absolvierte – von den erwähnten 20/40-Einheiten über Intervalle in Zone 3 bis hin zu durchgängigen Belastungen an der Schwelle von unten im Tal bis oben zum Gipfel. An diesem Anstieg war es, dass wir lernten oder zumindest anfingen zu lernen, wie man Belastungen einschätzt: wann man mit unvermindertem Druck auf dem Pedal voll durchzog, wann man sich etwas erholte. Vorher trainierte ich einfach so, wie es jeder Junior tat, getreu dem Motto: Fahr so viel Rad, wie es geht. Wechselnde Intensitäten? Ach was, einfach richtig reintreten, bis der Anstieg zu Ende ist. Am Cat and Fiddle lernten wir unser Handwerk.

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