Читать книгу Radsportberge und wie ich sie sah онлайн

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Ich habe ein bisschen das Gefühl, mit dem Tumble noch eine Rechnung offen zu haben. Ich kann mich nicht erinnern, an diesem Anstieg jemals einen herausragend guten Tag erwischt zu haben. Als ich mit 18 die Tour of Wales bestritt, wurde ich, an zweiter Stelle im Gesamtklassement liegend, dort oben von Dan Martin besiegt. Das hat mich lange gewurmt. Ein Ire aus Birmingham, der auf dem Tumble einen Jungen aus Wales schlägt. Das geht mir heute noch gegen den Strich.

Der obere Abschnitt war außerdem Teil des Zeitfahrens bei der Junior Tour, mit Start gleich hinter Brynmawr und dann auf der B4248 durch die Heide Richtung Blaenavon, bevor es mit einer scharfen Linkskurve auf die Rückseite des Tumble ging und dann die letzten paar Kilometer rauf zum Gipfel. Mein Onkel Chris und meine Tante Ade, inzwischen leider beide verstorben, kamen immer her und feuerten mich an, weswegen mich stets warme Erinnerungen begleiten, wenn ich den Anstieg heute fahre.

Ich bin den Tumble auch immer mal wieder von der anderen Seite gefahren: vom Bergbau-Museum Big Pit hinauf, ein monströser Ritt rauf und wieder runter. Nur wenige lassen sich darauf ein, denn es ist noch härter und steiler, und wenn man von Süden kommt, führt einen die Anfahrt über viel befahrene, gefährliche Straßen. Ab Pontypool ist die Steigung zunächst noch recht gemächlich, ab Big Pit aber geht es durchgängig so steil hinauf wie auf der anderen Seite auf dem Abschnitt hinter Govilon. Kann man machen, macht man aber nicht oft.

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