Читать книгу Radsportberge und wie ich sie sah онлайн

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Wahrlich kein leichtes Unterfangen. Das war es damals nie, auch später nicht. Das erste Mal, dass ich es ohne erwachsene Begleitung versuchte, war bei einem Ausflug mit ein paar Kumpels. Wir waren losgezogen, um den großen Jungs beim Five Valleys zuzuschauen, einem der Höhepunkte im britischen Radsportkalender. Das Five Valleys war eines der schwersten und reizvollsten Radrennen im Königreich und umfasste alle großen Anstiege, die Südwales zu bieten hatte, und war damit ein alljährlicher Pflichttermin für alle bei uns aus der Gegend, die Radsport und Berge liebten.

Wir zogen mit den eigenen Rädern los, um uns das Rennen an den wichtigen Anstiegen anzuschauen, ganz nach Art der Tour de France. Ein schöner Tag, blauer Himmel, die Sonne schien, wir hatten weder genug zu trinken noch Sonnencreme dabei. Und so waren wir ziemlich erledigt, nachdem der Rhigos und der Bwlch uns in die Mangel genommen hatten, und wir mussten ja anschließend auch noch irgendwie zurück nach Cardiff kommen. Als kleiner Vorgeschmack auf meine Anfangstage als Profi litt ich zwar entsetzlich, platzte aber etwas später als einer der anderen Jungs, so dass ich anschließend in gehobener Stimmung von unseren Eskapaden berichten konnte. Schon erstaunlich, wie gut es sich anfühlen kann, nicht Letzter geworden zu sein.

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