Читать книгу Die vierzehnte Etappe. Radsportgeschichten онлайн
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Ich hatte wahnsinnige Angst, und die Stürze in den Kurven sorgten dafür, dass ich ziemlich schnell in der so-und-so-vielten Gruppe der Hoffnungslosen landete. Aufgeben war die einzige sinnvolle Tat, die ich mir ausdenken konnte. Aber ich würde natürlich weiterfahren, und wie ich mich selbst kannte (ich wurde immer stärker, je länger das Rennen andauerte), würde ich auch noch den neunzehnten Preis einsammeln. Als ich aber auf einmal bedachte, dass das ja auch schön für die Reportage sein würde, ging meine Flamme auf einmal aus. Mein Leben riskieren für ein Magazin, dessen Abonnenten einander Tschüssi zum Abschied zuriefen? Niemals. Ich stieg ab, eine vernünftige Entscheidung. Ich hatte fünf Runden absolviert, der Fotograf war noch nicht mal aus dem Café gekommen.
Auf dem Rückweg erzählte ich alles, wirklich alles über die Technik des Fahrens auf Kopfsteinpflaster, aber davon haben die Leserinnen des Magazins nie Kenntnis nehmen können.
ssss1 Die Leser kannten das Ergebnis dieser Weltmeisterschaft schon: 1. Maertens, 2. Saronni, 3. Hinault.