Читать книгу Kulturtheorie. Einführung in Schlüsseltexte der Kulturwissenschaften онлайн

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Mit diesem typologischen Denken finden wir uns schon ganz nahe der Gedankenwelt HerdersHerder, Johann G.. Johann Gottfried HerderHerder, Johann G. wurde 1744 in der Provinzstadt Mohrungen in Ostpreußen geboren und starb 1803 in Weimar. Nicht leicht zu sagen, was dieser Sohn eines pietistischen Kantors und Lehrers gewesen ist: Literaturkritiker, mit dem Ehrgeiz, der Nachfolger LessingsLessing, Gotthold E. zu werden, Theologe, Philosoph, Volkskundler, Autor, Verfasser eleganter und gefühliger Liebesbriefe. HerderHerder, Johann G. begann seine intellektuelleIntellektueller, intellektuell Karriere als Student der Medizin und der Theologie in Königsberg. Sein Interesse galt aber offenkundig der Philosophie und ihrem schon zu Lebzeiten berühmten Repräsentanten: Immanuel KantKant, Immanuel. Anfänglich scheint HerderHerder, Johann G. dessen glühender Anhänger gewesen zu sein; mehr und mehr ging er, nicht zuletzt unter dem Einfluss des mit ihm befreundeten Sprachphilosophen Johann Georg Hamann und intensiver Rousseau-Lektüre, auf Abstand zu dieser rationalistischen Philosophie der Spätaufklärung. Mit dieser Wende wurde HerderHerder, Johann G. einer der ersten Philosophen nach der AufklärungAufklärung, aufklärungs-.

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