Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Mit meiner James-Dean-Rebellen-Nummer war es rasch vorbei. Ich entschuldigte mich und zog schmollend, mit eingezogenem Schwanz und gesenktem Kopf von dannen. Den Rest des Trainingslagers spurte ich ohne zu murren, stand kerzengerade, sagte artig »Ja, bitte« und »Danke«.

Das Team für das Mannschaftszeitfahren, bestehend aus George Hincapie, Fred Rodriguez, Chris Wherry und Matt Johnson, kam auch ohne mich prima zurecht und wurde Zweiter, womit sie die erste Medaille für das Team USA bei Junioren-Weltmeisterschaften seit mehreren Jahren holten. Die Trainer achteten darauf, dass ich auch ganz sicher wüsste, wie gut sich der Straßenvierer ohne mich geschlagen hatte. Ich hielt ausnahmsweise den Mund und wartete auf den Tag des Straßenrennens.

Ich muckte nicht mehr auf und wartete auf meine Chance, Weltmeister zu werden. Ich hatte mich im Vorfeld ein wenig neben der Spur gefühlt, vielleicht weil ich mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, aber ich war zu nervös, um mir groß Gedanken darüber zu machen. Ich stand am Start, vor Aufregung zitternd.

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