Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

126 страница из 155

Auf der Fahrt dorthin lag Colby mir pausenlos wegen eines Mädchens in den Ohren, mit dem er Schluss machen wollte, aber er hatte nicht den Mumm, es ihr zu sagen. Das war typisch Colby. Er war ein Meister darin, Mädels herumzukriegen, denn sobald sie hörten, dass er früh seine Eltern verloren hatte, wollten sie ihn bemuttern und ließen sich mit ihm ein. Er spielte diese Karte häufig und das überaus geschickt.

»Pass auf, wir machen eine Wette«, sagte ich zu ihm. »Falls ich das Rennen gewinne, musst du sofort mit ihr Schluss machen.«

Darüber lachte er nur.

»Alter, du wirst im Leben nicht als Junior das Kategorie-1-Rennen gegen Profis gewinnen – keine Chance. Es sind viel zu viele gute Fahrer am Start.«

Wir besiegelten die Sache per Handschlag und kamen überein, dass er, falls ich gewinnen sollte, an der ersten Telefonzelle halten und es ihr sagen würde.

Keiner von uns beiden brachte viel Energie oder Lust auf für ein kleines Rennen in Steamboat Springs am Ende der Saison. Aber die Wette entfachte meinen Kampfgeist.

Правообладателям