Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Bobby war eine Altersklasse über mir und ein viel besserer Fahrer als ich, aber hin und wieder gelang es mir, ihn im Zeitfahren zu schlagen. Ich war so besessen von dem Gedanken, zu gewinnen, dass ich kaum auf die Zeit achtete. Dad hatte meine Startnummer angeheftet, ich trug meinen hautengen regenbogenfarbenen Zeitfahranzug schon drunter und begab mich auf eine letzte Aufwärmrunde. Dad geriet ein wenig in Unruhe darüber, dass ich den unmittelbaren Startbereich verließ, aber ich tat dies als die übersteigerte Angst eines ahnungslosen Erwachsenen ab. Ich musste mich ja schließlich warmfahren, oder?

Als ich wieder im Startbereich eintraf, hörte ich den Rennleiter fieberhaft irgendeine Nummer ausrufen, die sich unverzüglich an den Start begeben solle. Mit einem Mal wurde mir klar, dass es meine Nummer war, die er da brüllte.

Dad hatte die gehetzte, entnervte Miene, die nur ein extrem gut organisierter Mann haben kann, der es mit einem extrem verpeilten Sohn zu tun hat. Ich begab mich so schnell es ging an den Start, gerade als der Countdown für mich heruntergezählt wurde.

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