Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Lena betrachtete ihn von der Seite.

Sie sind ja richtig gut gelaunt. Gibt es einen bestimmten Grund?

Na ja, keine Ahnung. Ich liebe meinen Beruf.

Er blickte zum Himmel.

Das Wetter hält sich auch ziemlich gut. Was wollen Sie mehr?

Was er ihr verheimlichte, war sein Rendezvous mit Mali heute Abend. Diese Aussicht hob seine Laune beträchtlich, denn Von der Werdt hatte ihm gestern die Freude am neuen Fall schon ziemlich verdorben. Andererseits war die Arbeit mit Lena recht gut an­gelaufen. Aber vielleicht sollte er sich besser wieder ein bisschen grantiger geben.

Dass Michel dazu sehr schnell einen handfesten Grund haben würde, konnte er nicht ahnen.

Er lehnte sich zurück, schloss die Augen und stellte sich vor, wie der Abend mit Mali verlaufen würde. Ob sie verheiratet war? Sein Gefühl sagte ihm Nein, aber man konnte ja nie wissen …

In diesem Augenblick klingelte sein Telefon. Michel nahm ab. Es war Von der Werdt, der ihn sofort in sein Büro beorderte.

Kann das nicht ein wenig warten, wir sind gerade vor der Wohnung von Beckmanns Sohn, um mit ihm zu sprechen.

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