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Verdammt! Das gibt’s doch nicht.

Lena drehte sich zu ihm und bedeutete ihm noch einmal, stumm zu sein. Nach einer Weile verstaute sie das Gerät in ihrer Handtasche, klappte ihren Laptop zu, stand auf, ging zum Fenster, öffnete es und winkte Michel zu sich. Sie beugte sich über den Fenstersims und sah raus auf die Straße. Michel fragte, was das solle, und sie bedeutete ihm, es ihr gleichzutun.

Ich mache das, damit niemand hört, was wir reden.

Michel verstand nicht.

Wie meinen Sie das?

Wir werden abgehört.

Michel richtete sich auf.

Was? Das gibt’s doch nicht.

Pst. Lassen Sie uns in das Café da unten um die Ecke gehen. Ich gehe vor. Und vergessen Sie den Bericht nicht.

Sie richtete sich auf, packte auch noch ihren Laptop in die Tasche und ging raus.

Michel blickte sich verstohlen in seinem Büro um, konnte aber nichts Auffälliges entdecken. Dann verließ auch er das Büro.

Als Michel in das Café kam, hatte Lena bereits zwei Kaffee be­stellt.

Woher wussten Sie, dass ich ihn schwarz trinke?

Sie lächelte verschmitzt.

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