Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

65 страница из 120

Ich wäre sehr froh, wenn ich das Bild fotografieren dürfte. Darf ich?

Sie nickte, überlegte es sich dann aber anders.

Wissen Sie was? Ich habe noch einen Abzug, den gebe ich Ihnen.

Oh, das ist aber sehr nett.

Sie eilte wieder aus dem Zimmer. Er hörte sie nebenan in einer Schublade suchen. Dann gab sie ihm das Bild.

Ich werde Sie informieren, wenn wir wissen, wer Ihren Vater –

Sie unterbrach ihn.

Wann wird mein Vater freigegeben, also, ich meine …

Morgen oder übermorgen, vermute ich. Aber das entscheide nicht ich. Sie kriegen Bescheid.

Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie gerne wiederkommen oder wir treffen uns in der Stadt.

Ich werde bestimmt noch mehr Fragen haben.

sieben

Als Michel am anderen Morgen ins Büro kam, saß Lena bereits an ihrem kleinen Arbeitstisch und arbeitete an einem Laptop. In der Hand hielt sie ein kleines Gerät mit Antenne.

Was machen Sie da, wenn ich fragen darf?

Sie legte ihren Finger auf den Mund. Michel zuckte mit den Schultern und setzte sich an seinen Platz. Vor ihm lag der Untersuchungsbericht des Gerichtsmedizinischen Instituts. Er war be­reits geöffnet.

Правообладателям