Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Sie verabschiedeten sich und verließen das Haus. Michel blickte zurück.

Ich würde gerne seine Wohnung sehen, aber dazu müssten wir einen Durchsuchungsbefehl haben. Na ja, das können wir noch nachholen. Ich werde jetzt doch mal den Chef anrufen, sonst dreht er noch durch. Ich weiß übrigens, warum das Mädchen verweinte Augen hatte. Es war nicht wegen des gebrochenen Beins oder nicht nur.

Lena schaute ihn überrascht an. Michel erzählte ihr in groben Zügen, was Moser ihm mitgeteilt hatte.

Lena war entsetzt und fluchte darauflos, wie er es ihr nie zugetraut hätte.

Entschuldigung, aber so etwas macht mich sauer. Das gibt’s doch gar nicht! In welchem Jahrhundert leben wir denn?

Sie haben recht, mir geht es genauso. Ich rufe jetzt unseren hochwohlgeborenen Chef an.

Von der Werdt nahm sofort ab. Michel erklärte ihm die Sachlage und beantragte eine Wache fürs Spital.

Der Chef ist natürlich enttäuscht, aber mit unserem Vorschlag einverstanden. So. Und Sie fahren mich jetzt ins Spital, danach besuchen Sie noch einmal die sehr nette Frau Akyüz, denn wir haben vergessen, was zu fragen.

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