Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

93 страница из 120

Was für eine Perspektive!

Etwas besänftigt setzte er sich ans Steuer und fuhr mit Lena ins Spital. Sie beobachtete ihn von der Seite und wunderte sich über die schnellen Stimmungswechsel ihres Chefs.

Im Spital ging vor Berishas Zimmer ein Beamter auf und ab – und telefonierte.

Michel schnaubte.

Das kann nur Stoffel sein.

Zu Lena gewandt.

Wenn immer ich den sehe, ist er am Telefonieren.

He, Stoffel.

Er drohte mit dem Finger.

Keine privaten Telefonate während der Dienstzeit.

Stoffel drehte sich erschrocken um und beendete hastig sein Gespräch.

Ja, Entschuldigung. Aber sagen Sie das mal meiner Frau.

Michel lachte.

Das werde ich bei Gelegenheit. Grüßen Sie sie von mir.

Stoffel wunderte sich, denn normalerweise reagierte Michel sehr viel gereizter auf seine Telefoniererei.

Und? Gab es irgendwelche Vorkommnisse?

Stoffel schüttelte den Kopf.

Hat er irgendwelche Besuche bekommen?

Nur von einer jungen Frau. Seiner Freundin. Sie ist sehr nett. Sie hat mir einen Kaffee geholt.

Sie können jetzt ins Restaurant und was essen, Stoffel.

Правообладателям