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«Halte dich bereit! Irgendwann an einem Abend kommen wir da herunter und wischen den Pollini, den Bianchi und den anderen Herrschaften von Mendrisio eins aus.»

Am Samstag um die Mittagszeit spazierte der Vize-Bürgermeister von Morbio Sopra, Carlo Fontana, Schneider und Vater von neun Kindern, auf der Piazza, als plötzlich Mattirolo auftauchte, der gerade die Dörfer diesseits der Breggia abklopfte:

«Kommst du?»

«Wohin?»

«O je, was für ein Einfaltspinsel! Weisst du denn von nichts? Wir gehen und lassen uns die Kornspeicher auf­schliessen.»

«Aber – das ist doch nicht unser Brot. Gebt Acht, was ihr tut!»

«Wenn wir ihn in Händen haben, den Mais, werde ich mich darum kümmern; ich werde ihn der Regierung zurückgeben.»

«Wenn’s so ist, bin ich dabei.»

Er sagte ihm, er solle sich mit den anderen aus dem Dorf in Vacallo einfinden – und setzte seinen Rundgang fort. Er sprach mit den Maurern, den Ziegelbrennern, den Bauern: ein paar Worte genügten.

Wo in Sagno der Saumpfad zu den zugehörigen Maien­­­sässen führte, war er ein paar Tage zuvor gewesen, um mit den jungen Leuten zu reden: Sciavatinell verwahrte zu Hause eine alte Feuersteinflinte, die dienlich sein konn­te.

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