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Als er in Santa Lucia angelangt war, hielt er inne, um sich die Schluchten der Breggia näher anzuschauen. Ob man dem Schuster, der auf dem Platz von Vacallo am letzten Tag des Karnevals das Horn gespielt hatte, wohl trau­en konnte?

Die Kapelle von Novazzano war bis in sein Dorf gekom­men, um auf dem Kirchplatz einen Marsch, eine Mazurka, eine Polka und einen Schottisch zu spielen. Und danach einen Halben zu trinken.

Mattirolo hatte die Musikanten beiseite genommen, einen nach dem andern, um sie zu fragen, ob sie auf dem Laufenden seien in der Sache mit dem Korn, und um ihnen zu sagen, dass die Soldini und die Matti die ganze Ware einheimsten:

«Wenn ich euch rufe, werdet ihr kommen?»

«Wir werden sehen», hatte der Schuster zur Antwort gegeben, ohne ihm ins Gesicht zu blicken.

War also Verlass auf ihn?

«Hört mal her!», hatte er dann am Abend auf seinem Rundgang durch die Wirtschaften gesagt, «in den Häusern der Reichen fehlt es nicht an Mais. Wir gehen gemeinsam hin und holen ihn uns. Es genügt, dass man ein bisschen Haare auf den Zähnen hat.»

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