Читать книгу Schwarze Frau, weisser Prinz онлайн

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Ich war in einem Alter, in dem die Dinge für mich langsam Sinn zu machen begannen. Die Kinder meiner Tante waren unbeschwerter – verwöhnt, könnte man sagen. Sie waren Stadtkinder, ich war für sie eine aus dem Busch, aber immerhin eine Puppe zum Spielen.

Es war eine traurige und harte Zeit für mich, bei meiner Tante Elle. Ben und ich wurden wie Dienstboten behandelt, gehörten nicht wirklich zur Familie. Aber ich muss zugeben, es gab auch einige interessante Momente, besonders was Jungs betraf. Ich tat beinahe alles für Aunties Kinder, nur um mit ihnen in die Stadt und an den Strand gehen zu können. Wir waren beinahe jeden Sonntag am Strand, mit Musik, Essen, Freundinnen – aus reichen Familien, würde ich sagen – und vielen Jungs. Wir waren alle jung, keine Erwachsenen in der Nähe. Auntie Elle war viel zu dick, erst recht für einen Badeanzug, nur selten kam sie doch mit. Man konnte sehen, dass Auntie eine sehr schöne Frau gewesen war, mit einer guten Figur, aber jetzt hing alles herunter, nur ihr Gesicht blieb jugendlich frisch, irgendwie unschuldig.

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