Читать книгу Nach Amerika. Lebensberichte von Schweizer Auswanderern онлайн

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In Monrovia hatte ich erste Kontakte mit der in Washington beheimateten Weltbank, die schon damals die führende Institution im Bereich der Entwicklungsarbeit war. Ein dort tätiger Schweizer besuchte uns ab und zu in Liberia. Die Institution interessierte mich je länger je mehr. Und als eines Tages gleich zwei Stellenangebote auf meinem Tisch landeten – eines von UNIDO in Genf und eines von der Weltbank in Washington –, entschied ich mich klar für die Weltbank. Erstens reizte mich diese beruflich mehr, und zweitens waren wir noch nie in Amerika gewesen. Nach Genf konnte ich immer noch – später. Amerika war damals für viele Schweizer ein Traum, und überdies gab es in Washington eine sehr gute deutsche Schule für unsere Kinder, die vom Kindergarten bis zur Matura führte.

Von Land und Leuten hatte ich keine Vorstellung. Die Weltbank war es, die mich reizte. Unsere Familien sagten nicht viel zu unserer Entscheidung; Franz Lütolf, Division Chief bei der Weltbank in Washington, war ein Freund und ehemaliger Mitarbeiter meines Vaters.

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