Читать книгу Inspiration Schweiz. 70 Autoren, Künstler, Musiker, Schauspielerinnen an 70 Schauplätzen онлайн

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Wie so viele der abgründig-aberwitzigen Texte des Dänen beginnt es mit einer direkten Ansprache des Märchenonkels an seine Leser: «Wir wollen einmal die Schweiz besuchen, uns in dem herrlichen Gebirgsland umsehen, wo die Wälder an den steilen Felswänden emporklettern; wir wollen auf die blendend weissen Schneefelder hinaufsteigen und wieder zu den grünen Wiesen hinabgehen, wo Flüsse und Bäche dahinrauschen.»

Andersen war ein leidenschaftlicher Reisender. Im 19. Jahrhundert war jede Reise ein Abenteuer, vor allem für den mäkeligen Hypochonder aus Odense. In seinen Tagebüchern beklagt er sich auch öfter über körperliches Unwohlsein und andere Unannehmlichkeiten. Seine Tagebücher dokumentieren aber auch, wie er Material für seine Märchen und Romane sammelte. Im Juli 1861 notierte Andersen, noch ganz ohne das Märchenhaft-Wunderbare ins Spiel zu bringen, wie das Wetter die Berglandschaft im Berner Oberland mal unheimlich, mal lieblich in Szene setzt und wie die Jungfrau – der Berg – noch im Dunkeln weiterleuchtet.

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