Читать книгу "Man treibt sie in die Wüste". Clara und Fritz Sigrist-Hilty als Augenzeugen des Völkermordes an den Armeniern 1915-1918 онлайн

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Foto Mariné Anakhatounian

Dora Sakayan wurde in Saloniki (Griechenland) als Kind armenischer Flüchtlinge aus Kleinasien geboren. Sie ging in die ar­me­nische Grundschule und in die deutsche Schule von Saloniki, danach in die Oberschule in Wien VI. 1946 zogen die Sakayans als Repatriierte in die dama­lige Armenische Sowjetrepu­blik, wo Dora ­Sakayan im Jerewaner Pädagogischen Fremdspracheninstitut studierte. Sie pro­mo­vierte 1965 im Fach Germanistik an der Moskauer Lomonossov-Universität. Im Jahre 1975 wanderte Sakayan nach Kanada aus.

In der ersten Hälfte ihrer fünfzigjährigen Berufszeit lehrte ­Sakayan an der Jerewaner Staatsuniversität und war zehn Jahre (1965–1975) Leiterin des Lehrstuhls für fremde Sprachen. Die zweite Hälfte verbrachte sie im «Department for German Studies» an der McGill-Universität in Montreal und erlangte dort den Rang eines «Full Professor».

Zu Sakayans Forschungsbereichen gehören die germanistische Linguistik und die Amenologie. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen und Übersetzungen und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz.

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