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Odongo fixierte das Smartphone. Auf dem Display war eine Art Tape abgebildet, ein rotes Licht suggerierte ein offenes Mikrofon, und ein wanderndes Dreieck, dass eine Aufnahme gemacht wurde. Die Dinger konnten mittlerweile wirklich alles. Er drehte das kleine Gerät in seinen Händen, genoss trotz seiner prekären Lage die Geschmeidigkeit des Materials und fand schliesslich den digitalen Button, mit dem sich die Aufnahme beenden liess. Wortlos legte er das Utensil auf den Tisch zurück.

«Also gut, Odongo, wie viel willst du?», fragte der Minister und behielt seinen aufflammenden Zorn gerade noch unter Kontrolle.

Er schwieg. Kimele platzte der Kragen. Seine Stimme überschlug sich:

«Herrgott noch mal Odongo! Hast du den Verstand verloren? – Was macht dich so sicher, dass du hier wieder rauskommst? – Wenn einer schon so blöd ist, dass er sich erwischen lässt … Also! Wie viel?»

Wütend marschierte Kimele im Dunkeln vor der Wand hin und her. Laut schnaufend rang er seinen Atem nieder, bis es ihm, scheinbar wohlwollend, fast nachsichtig gelang, seine Frage zu wiederholen und ein Angebot zu präzisieren.

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