Читать книгу Das Lachen meines Vaters. Geschichten aus der Kindheit онлайн

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Wenn alle Arbeit getan ist, streune ich herum.

Dunkle Gänge münden in helle Scheunen oder überdachte kleine Höfe. Steile Treppen führen zu heimeligen Zimmern oder Dachböden, auf denen Zwiebeln, Früchte, Teeblätter oder Gewürze zum Trocknen ausgebreitet liegen.

Der Pferdestall im alten Teil des Hofes ist durch schmale Gänge mit den Schweineställen verbunden. Und diese mit dem Kuhstall. Es gibt Wege über die schwindelnden Höhen der Heuböden und feuchte Gänge und Gewölbe unter der Erde, in denen die Erwachsenen zum Teil gebückt gehen müssen.

Auch wenn es tagelang regnet, hat man nie genug Zeit, alle Winkel zu erkunden. Ganz zu schweigen von all den Truhen, Schränken, Besenkammern, Bodenluken, Dachkammern, vergessenen Kommoden, ölverschmierten Werkzeugkästen, Kisten und Säcken voller Krimskrams.

Seitlich der Scheune führt eine steile Treppe in ein Gewölbe, dort werden Futterrüben aufbewahrt. Im Winter raffelt eine ratternde Maschine die Rüben.

Der Keller riecht nach Tod. Ich gehe nie alleine hinunter.

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