Читать книгу Die Gärten der Medusa. Roman онлайн
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Es sei merkwürdigerweise diese Hitze gewesen, die von ihrem Rücken ausging wie von einer Wärmelampe, an die er sich später am deutlichsten erinnert habe.
Da saßen sie nun. Es war ihr Park. Ihre Grünfläche. Ihre Bronzepferde. Sie waren großzügig, kleine Kinder durften auf ihrem Rasen spielen.
Drüben am Lebhag noch die paar Restalkoholiker.
Die Liebe, ach ja. Wild erzählte nie von solchen Dingen. Da schwieg er ganz hörbar. Zu zart, zu schwierig.
Ihm waren die Männer zuwider, die ihn mitnehmen wollten in ihre Intimitäten, zwischen ihre Geschlechtsteile und die ihrer Opfer. Habe die aber wohl immer schon angezogen, dachte Wild.
Er sah im Borbakis-Mondgesicht jedes Barthaar gesondert von dem anderen; schon wieder war ihm das alles zu nahe.
Sie nehmen es wohl für Liebe, sind geschlechtsreif geworden, immer erregt, ohne dass ihnen ihr Gemüt dabei folgen könnte. Vielleicht brauchen sie keines.
Niemand weiß, was Liebe ist. Was hatten der heilige Franz und seine Clara miteinander? Wen geht es etwas an?