Читать книгу Haus der Nonna. Aus einer Kindheit im Tessin онлайн

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Dieser Runde von Begrüssungsbesuchen schlossen sich dann, an Ostern 39, gleich die Abschiedsbesuche meines Vaters an. Er reiste wieder nach Zürich und liess mich für zweieinhalb Jahre bei seiner Mutter zurück.

Er fuhr mit der Post weg. Sicher hatten sich wie üblich Verwandte und Freunde vor dem Postgebäude versammelt, hatten kleine Geschenke mitgebracht, die mein Vater nur mühsam in irgendeinem Gepäckstück noch unterbrachte. Wer zufällig vorbeikam und die Wartenden sah, blieb stehen und fragte: «Chí salta sü? – Wer steigt ein?» Nach und nach bildete sich auf diese Weise eine zweite Schar von Menschen, die im Hintergrund den Abschied mitverfolgten und kommentierten. Beladen mit Koffer und Schachteln und mit Grüssen und Wünschen versehen, bestieg mein Vater schliesslich das Postauto. Die Nonna hatte ihm einen Stoffsack mit gemahlenem Mais mitgegeben, Eier, die sie in den letzten Tagen zurückbehalten hatte, Würste des Dorfmetzgers und eine Flasche Grappa.

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