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«Eric Bergkraut schreibt die Erinnerungen seiner Familie auf und baut eine Brücke über den Tod, die Pfeiler sind die wunderbaren, atmenden Details, welche die Vergänglichkeit abschaffen.» Michail Schischkin


Foto Ayşe Yavaş

Eric Bergkraut, geboren 1957 in Paris, ab 1961 aufgewachsen in der Schweiz. Ausbildung zum Schauspieler an der Schauspielakademie Zürich. Engagements am Theater sowie für Film und Fernsehen. Seit 1991 Dokumentarfilmer, u.a. über Anna Politowskaja, Agota Kristof, Peter Bichsel, Michail Chodorkowski).

Eric Bergkraut

Paradies möcht ich nicht

Roman einer ­Familie

Limmat Verlag

Zürich

In Erinnerung an Selma Bergkraut Bodmer und

Egon Bergkraut, meine Eltern. Mit großem Dank

an alle, die mir beim Schreiben geholfen haben.

In einem Vorort von Zürich fliegen im April 1943 zwei Menschen aufeinander zu. Sie treffen sich nur, weil rundherum Krieg herrscht. Sie stammen von unterschiedlichen Planeten, nichts hält sie auf. Louise ist sechzehn Jahre alt, zornige Jungkommunistin und zugleich Lehrerin in der christlichen Sonntagsschule. Felix ist zehn Jahre älter, Meister des Überlebens, gezeichnet von Flucht und Fremdenlegion. Beide sind hungrig nach einer besseren Welt; sie gründen eine Familie, sie sind meine Eltern.

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