Читать книгу Die Steuersünder. Kriminalroman онлайн

25 страница из 95

«Ach wo!» Matter verwarf die Hände. «Ich begreife die deutschen Kollegen. Da muss man doch zugreifen.»

«So, so», sagte Kellenberger zum zweiten Mal.

Herbert Matter wurde ungeduldig. «Wie dem auch sei! Ich habe keine Angst. Wählen Sie irgendeine kleine Bank, für die sich niemand interessiert.»

Seine blauen Kulleraugen blickten am Anwalt vorbei in unbestimmte Fernen. Für ihn war Vaduz kein Problem. Kellenberger sagte: «Ich muss von Ihnen wissen, wer der Kontoinhaber sein soll. Sie selber oder Sie und Ihre Frau gemeinsam? Dann brauche ich eine beglaubigte Kopie Ihres Passes. Und schließlich benötige ich eine genaue Schilderung, woher die Mittel stammen, die Sie bei der Bank anlegen wollen.»

Matter antwortete in fröhlichster Laune. «Um hinten anzufangen: Über die Herkunft der Mittel müssen Sie sich etwas einfallen lassen. Eine Erbschaft vielleicht, erfolgreiche Geschäfte im Ausland, eine Schenkung, was weiß ich. Die Passkopie schicke ich Ihnen, und das Konto soll zunächst auf mich persönlich lauten.»

Правообладателям