Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн
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Das Buch in seinen Händen war es auf jeden Fall.
Erst nachdem er im Bezirksstädtchen mit der Ringmauer ein letztes Mal umgestiegen war, beschloss er, das Buch aufzuschlagen. Er schaffte gerade mal den ersten Satz, denn einerseits war die Distanz zwischen dem Bezirksstädtchen und dem Dorf, in dem er seit einiger Zeit wohnte, ziemlich kurz, und andererseits hatte er zuerst versucht, die Widmung zu entziffern, die ihr Vater für sie geschrieben hatte. Er hatte es nicht geschafft, er war sich nicht einmal sicher, in welcher Sprache die Widmung geschrieben war. Das Problem hatte sich nun sozusagen von selbst gelöst, sogar wahrhaft aufgelöst, denn durch das Bad in der Pfütze hatte sich die handschriftliche Widmung in eine türkise Tintenwolke verwandelt, die an einen Salamander erinnerte. An einen, der allerdings nur drei Beine hat.
Fröstelnd bemerkte er jetzt, wie kalt und feucht es war, und er zog den Mantel über.
Gegen die dicken Nebelschwaden hatte das Tageslicht große Mühe, sich durchzusetzen, obwohl es bereits mehr als neun Uhr war. Trotzdem beschloss er, noch einen Augenblick sitzen zu bleiben.