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«Wenn du und Anna mit dem Zug kommt, dann am besten morgen», sagte er. «Sonst wird das zu knapp.»

«Wir werden kommen.»

«Das ist gut. Nessa wird sich freuen.»

Ich fragte mich, was Nessa gerade machte. Ich stellte mir vor, wie sie in ihrem Bett lag und an die Decke starrte wie ich, sie mit ihren Augen nach ir­gend­etwas absuchte, nach verborgenen Mustern, die auch Finn gesehen haben musste in den Nächten, in denen er neben ihr lag, und ich dachte an ihre Augen, sie waren grün, vielleicht auch braun, braungrün, ich war mir nicht mehr ganz sicher, und doch war es erst ein Jahr her.

«Wenn ihr morgen gegen Mittag losfahrt, seid ihr am Abend da. Lass mich wissen, wann ihr an­­kommt.»

«Ja», sagte ich.

Ich würde also nach Zürich fahren. Ich war noch nie dort gewesen. Ich stellte sie mir vage als strenge, graublaue Stadt vor. Ich dachte an Banken, hohe Gebäude, an Geld. Von Finn, Ben und Nessa wusste ich, dass Zürich die höchste Clubdichte der Welt hatte. Und dass man die Berge sehen konnte, deren Gipfel angeblich auch im Sommer von Schnee bedeckt sind.

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