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«Ihr könnt bei mir übernachten, ich müsste das aber bald wissen, damit ich eine Matratze besorgen kann. Oder ich kann euch ein Hotel buchen, wenn du willst.»

«Ich sag dir noch Bescheid», sagte ich.

Bens Stimme klang mittlerweile wieder vertraut. Es sind diese banalen Dinge, die einem Halt geben. Das Gefühl, dass sie sich nicht ändern.

«Da ist noch was», sagte Ben nach einer Weile.

«Hm?»

«Ich hab Anna noch nicht Bescheid gesagt. Finns Eltern werden sie vielleicht noch anrufen, sie kannten sich ja gut. Wenn du willst, ruf ich sie gleich an. Ich dachte mir nur, vielleicht willst lieber du ihr das sagen, das ist alles.»

«Danke», sagte ich. Wir legten auf. Ich starrte noch eine Weile auf mein Handy, dann legte ich mich auf den Rücken.

Ich sah Finns Gesicht, es schwebte über mir wie ein Gespenst an der Decke. Seine funkelnden Augen, die unter den dunkelbraunen Locken hervorblitzten. Augen, die jetzt tot waren und eigentlich leer sein müssten, es aber nicht waren. Ich begann, mit ihm zu reden, sprach die Worte laut aus, die im Raum verklangen, in dem ich allein war und in den nach und nach das erste Licht des neuen Tages drang.

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