Читать книгу Wiener Walzer. Mord im Euronight 467 онлайн
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Der Schaffner und der Blinde kamen direkt auf sie zu. Der Hund hatte sich niedergelassen, den Kopf zwischen den Vorderpfoten, und versperrte den beiden den Weg. Sie zerrte das Tier vom Boden hoch und drängte es in eine Treppennische. Der Hund bockte, zappelte und wand sich, sie versetzte ihm einen Klaps, und er schoss aus seinem Hinterhalt. Er sah den Stock und schnappte danach, dann griff er den Mann an.
Der Blinde schlug um sich, der Schaffner streckte dem Angreifer das Gepäckstück des Blinden entgegen (einen funkelnagelneuen, ledernen Stadtrucksack), sie zerrte und riss den Hund zurück, und der Köter, in der Leine hängend und auf den Hinterbeinen stehend, kläffte und knurrte, bis ihm der Geifer aus dem Maul flog. Die Katastrophe war perfekt.
«Ich hab ihn erst ein paar Tage», stammelte sie unglücklich. «So etwas hat er noch nie gemacht.»
Gebückt und den Hund am Halsband hinter sich herzerrend eilte sie zu ihrem Abteil. Sie wusste wohl, dass alle auf eine Entschuldigung warteten. Auf eine ihrer flotten Bemerkungen, mit denen sie in ihrer Sendung jede Peinlichkeit zu überbrücken vermochte. Aber ihr fiel nichts ein. Kein Kalauer und absolut gar nichts.