Читать книгу Wiener Walzer. Mord im Euronight 467 онлайн

21 страница из 65

«Busoni!», schrie sie entsetzt. Dieser Mistkerl.

Schon kam die Besitzerin des Schuhs die Treppe herunter. Eine füllige Dame mittleren Alters, rosig und schwitzend, die Bluse war ihr aus dem Rock gerutscht. Der Hund tollte zum anderen Ende des Wagens, warf den Schuh in die Luft und knurrte, als müsste er seiner Beute den Garaus machen.

«Busoni! Willst du wohl hierher kommen. – Gib sofort den Schuh zurück.» Ein Albtraum, der Hund verpatzte ihren Auftritt.

Die Rosige näherte sich dem Hund, ließ sich wie ein Ringer in die Hocke fallen und streckte dem Hund die Hand entgegen.

«Komm, du kleiner Frechdachs, und gib den Schuh zurück.»

Der Hund zögerte, dann schlug er ein paar übermütige Haken und blieb stehen. Mitten im Flur. Dorin Wolf hoffte, ihn beim Halsband zu erwischen, doch er durchschaute sie und preschte durch die Strümpfe der Ringerin.

Irgendein Idiot klatschte und rief die Punkte aus.

«Eins zu null für den Hund.»

Sie wäre am liebsten an die Decke gesprungen. Zwi­schenrufe, das war so ziemlich das Letzte, was sie ertrug. Endlich kam ihr einer der Zuschauer zu Hilfe. Er griff nach dem Hund und bekam immerhin den Schuh zu fassen. Er tippte dem Tier auf die Schnauze, fasste ihm ins Maul und wand den Schuh heraus. Dann streichelte er den Dieb, der mit hängender Zunge vor ihm hockte.

Правообладателям