Читать книгу Der Stammbaum. Chronik einer Tessiner Familie онлайн

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«Wir haben keinen Schnee und es ist nicht kalt. Das Wetter ist mild und neblig. Das Dasein verläuft wie gewohnt. Der Wein ist sehr karg zubemessen. Wir werden vom 20. März an wieder zu Hause sein. Weiteres kann ich Euch nicht sagen, als dass ich Euch liebe und von Herzen grüsse und Lebewohl sage. Wir sind Eure Söhne Giacomo und Battista Rusconi.»

Es ist nicht schwer zu verstehen, dass sich hinter ­diesem «das Dasein verläuft wie gewohnt» magere Rationen verbargen, die zu den Anstrengungen und dem Appetit der beiden Jungen in grobem Missverhältnis standen. Es ist auch nicht schwer zu verstehen, was die Kargheit des Weins bedeutet, bei dem Russ, der die Kehlen rau macht und austrocknet … Ein Jahr später legte Battista die Raspel beiseite, schnürte sein Bündel und reiste dem Gold Australiens entgegen.

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