Читать книгу Rafiki Beach Hotel онлайн

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Der Eisverkäufer Ali Maiwa, von den Touristen wegen seines grossen Strohhutes «der Mexikaner» oder «Sombrero» genannt, betritt, kurz vor Dunkelheit, seine Hütte am Rand der Stadt. Er hängt seinen Hut an den dafür vorgesehenen Nagel über seiner Schlafstelle, schiebt seine Kühltasche, ohne die restlichen Eisbeutel herauszunehmen, in eine Ecke und zieht sich aus. Die aufgetauten Beutel wird er morgen in die Tiefkühltruhe eines Freundes legen und seine Tasche mit frisch gefrorenen füllen, um sie übermorgen, wenn sie wieder gefroren sind, wieder gegen aufgetaute einzutauschen. Ein Vorgehen, das nicht ausschliesst, dass immer wieder dieselben Beutel auftauen, wieder gefroren werden, auftauen, was aber dem wässrigen Inhalt kaum schaden kann. Nachdem Maiwa die wenigen Münzen und Scheine, die Tageseinnahmen, aus seinen Kleidern klaubte und, ohne sie zu zählen, in eine verbeulte Zigarrendose warf, zieht er unter seiner Matratze eine Hose und ein Hemd hervor, die ihn in einen smarten, leicht schmierigen Schönling verwandeln, dessen Eleganz an einen Aushilfskellner oder Coiffeurgesellen erinnert, ein Eindruck, der durch eine Halskette und ein Wollmützchen allerdings wieder aufgehoben wird.

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