Читать книгу Rafiki Beach Hotel онлайн

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Mein Gott, was für eine Nacht! Irgendwann hörte Mettler auf, den Wechsel von Erbrechen und Durchfall zu zählen. Gleich am ersten Tag hat er sich die Scheisserei geholt. Gegen Morgen, die Muezzins riefen bereits zum Gebet, nachdem er bestimmt ein halbes Dutzend «Baktrisolidin» geschluckt hatte, beruhigte sich sein Gedärm, so dass er sogar ein bisschen schlafen konnte.

Jetzt sitzt er mitgenommen und allein in der Frühstückshalle, es ist bereits nach Zehn, die Frühstückszeit vorbei. Simon, der Mettler in einem kaum zu ertragenden Wortschwall mit den Frühstücksgepflogenheiten des Gasthauses vertraut machte, liess sich dann wenigstens dazu bewegen, Mettler einen Tee aufzugiessen, den er in kleinen Schlückchen trinkt, immer in Sorge, jeden Moment wieder auf Toilette zu müssen. Sein Hemd klebt am Körper, er spürt, wie sich in seinen Bauchfalten die vielen kleinen Schweissbäche sammeln, die überall an ihm herunterrinnen, entsetzlich, und das alles... – Ja. Warum eigentlich?

Mettler hat seine Akten auf dem Frühstückstisch ausgebreitet. Er hofft, seinen Fall so schnell als möglich erledigen und Lamu wieder verlassen zu können. Was will er hier? Hat er geglaubt, in ein Paradies zurückzukehren? Seine Jugend wieder zu finden?

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