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Januar 1988 Übersiedlung nach Lamu.

Mettler weiss, dass man ihn für einen pingeligen Bürokraten hält, aber: Saubere Papiere, Ordnung, Disziplin und gewissenhafte Recherchen, das sind die Qualitäten, die ein Detektiv braucht. Das bisschen Genie – Phantasie und Kombinationsgabe – spielt kaum eine Rolle. Vielleicht noch: Fragen muss man können.

Es ist nur Mettlers Pflichtbewusstsein zuzuschreiben, dass er sich nach dem Frühstück, trotz seines miesen Zustands – er erbrach das Tässchen Tee, kaum war er in seinem Zimmer oben – an den Strand aufmacht, um nach Frau Hornacker auszuschauen. Und weil er hofft, Gertrud vielleicht schon auf dem Weg nach Shela zu finden, sich andrerseits nicht getraut, seinen gereizten Magen dem Schaukeln eines Bootes auszusetzen, entschliesst er sich, die paar Kilometer den Strand entlang zu Fuss zu gehen.

Der Chef der Kriminalpolizei, Tetu, versucht schon das dritte Mal, die Schweizer Botschaft in Nairobi anzurufen, um sie über den Tod Gertrud Hornackers zu informieren. Aber entweder ist die Linie nach Nairobi überlastet, oder diese Schweizer sind derart beschäftigt, dass es unmöglich ist, jemanden an den Apparat zu bekommen. Doch Tetu, der sich für heute diesen Anruf vorgenommen hat, nicht mehr, aber auch nicht weniger, wählt immer wieder eine der Botschaftsnummern, immer wieder erfolglos. Schliesslich wirft er ärgerlich den Hörer in die Gabel, nimmt mit beiden Händen den ganzen Apparat und knallt ihn mehrmals auf die Tischplatte. Und, oh Wunder, der nächste Versuch: «Schweizer Botschaft, Hänslin?» stellt die Verbindung her.

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