Читать книгу Rafiki Beach Hotel онлайн

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Es ist kurz nach elf Uhr. Den ganzen Morgen hatte die Sonne Zeit, den Sandstrand zwischen Lamu und Shela aufzuheizen. Jetzt, kurz bevor die Flut wieder einsetzt, scheint die Natur den Atem anzuhalten. Kein Lüftchen regt sich. Über den alten, schwarzgrauen Korallenbänken, die mit Muschelschalen bedeckt sind, flimmert die Luft. Es ist an die vierzig Grad warm und feucht. Mettler keucht schweissgebadet den Strand entlang. Sein Tuch hängt irgendwo, sein Hut ist ihm in den Nacken gerutscht. Mit zusammengekniffenen Augen kämpft er sich voran. Ein mühsames Stapfen um Boote und Sträucher. Himmelarsch, ist das eine Hitze.

Der Polizeiassistent Mwasi betritt das Büro seines Chefs und reisst Tetu aus seinen Gedanken. Er bringt die ausgefüllten Papiere, mit denen Tetu ihn am frühen Morgen losschickte. Tetu muss den zuverlässigen, aber manchmal doch ein bisschen übereifrigen Beamten beschäftigen. Mwasi ist jung, will nach Oben, und darum wundert sich Tetu auch nicht, dass ihm sein Assistent eröffnet, er habe Neuigkeiten im Fall Lady Gertrud. Eine Geschichte, die er, Tetu, sich weigert, überhaupt als Fall zu betrachten.

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