Читать книгу Rafiki Beach Hotel онлайн

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Tetu versteht die Weissen nicht. Auch nach Uhuru, der Unabhängigkeit Kenias, immer strahlen diese Leute eine Art von Überlegenheit aus, als ob sie nach wie vor die Herren hier im Lande wären. Selbst in den unmöglichsten Situationen, für die sich seine Landsleute schämen würden, schauen sie einem frech ins Gesicht und sagen die Wahrheit, ob man sich dafür interessiert oder nicht. Ungehobelte Leute, ohne jeden Anstand. Tetu geht ihnen aus dem Weg. Er kann nicht verstehen, wie sich Kollegen von den Leuten grinsend ein paar Scheine zustecken lassen, sich auf eine Kumpanei einlassen als seien sie Freunde, wo doch jedermann sehen kann, mit welcher Arroganz und Missachtung die Fremden ihr Geld an sie abgeben. Das ist nicht die Folge eines Handels, sondern Erniedrigung eines armen Habenichts, den man sich mit einer Banknote vom Leibe hält.

Sonnenöle sind Mettler ein Gräuel. Er kauft sich einen Kikoi, ein Baumwolltuch und einen Sonnenhut. Das Tuch legt er über den Kopf und presst es mit dem Hut fest, so dass es seine Arme und seinen Nacken bedeckt, ein besserer Schutz als alle Sonnenöle, Faktor zwölf, oder was auch immer angegeben wird.

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