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Aline Valangin (1889–1986), aufgewachsen in Bern. ­Aus­bildung als Pianistin. Verheiratet mit dem Anwalt ­Wladimir Rosenbaum. Im Zürich der Dreißigerjahre ­empfing und betreute sie in ihrem Haus Emigranten und Künstler. Tätigkeit als Psychoanalytikerin, Publizistin und Schriftstellerin. Befreundet mit ­Ignazio ­Silone und in zweiter Ehe verheiratet mit dem Komponisten Wladimir Vogel. Ab 1936 lebte sie im Tessin in Comologno und Ascona.

Aline Valangin

Tessiner Erzählungen

Limmat Verlag

Zürich

Zu diesem Buch

Dort wo das Pedemonte, also das Hinterland zwischen Locarno und Ascona, ins Centovalli übergeht, gleich nach dem reizvoll gelegenen Ort Cavigliano, beginnt zur rechten Hand die schmale und kurvenreiche Straße, die ins Onsernonetal und fast bis zur italienischen Grenze führt. Das Onsernone ist arm. Die Hänge sind steil und eignen sich kaum für die Landwirtschaft. Das Tal besteht zumeist aus Wald und steinigem Boden. Die wenigen Gärten und Felder genügen nicht, um die Bevölkerung zu ernähren. Das Sprichwort gilt: Die drei Wunder des Tessin sind die Brücke von Melide, der Kirchturm von Intragna – und der Hunger des Onsernone …

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