Читать книгу Das Gesetz des Wassers. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

145 страница из 162

Nachtflug zum See … ausklinken … wegfliegen … und fertig ist die Lauge! Das Letzte spricht Michel EINS wieder laut, worauf Michel ZWEI erneut energisch nickt.

Oh, jetzt krieg ich euch, ihr Schweine. Ihr verfluchten Kuhmörder. Ihr Schweine, ihr.

Wieder dreht Michel den Schlüssel, gibt aber vor Aufregung zu viel Gas – und der Motor säuft ab. Nach mehreren erneuten Startversuchen ist die Batterie am Ende, denn der gute Michel hat viel zu lange bei ausgeschaltetem Motor die Klimaanlage laufen lassen. Die Flüche, die jetzt erklingen, hört zum Glück niemand, denn auf die Anhöhe, wo das Michel’sche Auto steht, verirren sich Ausflügler höchstens an Wochenenden.

Was jetzt folgt, hasst Michel am allermeisten. Er muss einen seiner Blödmänner anrufen und um Hilfe bitten. Lerch oder Thommen – je nachdem, wer zufälligerweise sein Mobiltelefon gerade einmal nicht vergessen hat. Schwer seufzend greift er nach seinem. Im Moment, da seine Hand in die Leere greift, fährt ihm die Erkenntnis wie ein heißer Strahl ins Hirn, dass er das Telefon in seiner Wohnung hat liegen lassen. Angeschlossen an den Stromkreis seines kleinen Appartements, da er beim Aufstehen erst bemerkt hatte, dass der Akku leer war.

Правообладателям