Читать книгу Das Gesetz des Wassers. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Nachdem er die Grenze passiert hat, kann er für eine Weile das Auto austesten. Dann verlässt er die Autobahn und fährt gemächlich über Nebenstraßen durch die Landschaft.

Die Klimaanlage im Auto arbeitet zufrieden stellend, Tanner lehnt sich zurück, lässt die Rebberge und Bauerndörfer, die auffallend sanft in die Hügel eingebettet sind, vorübergleiten.

Ein tiefes Wohlgefühl breitet sich in ihm aus. Die Quelle dieses Wohlbefindens sitzt in seinem Bauch. Die Nacht mit der blonden Barfrau ist von einer überraschenden Zärtlichkeit erfüllt gewesen. Wie ist es möglich, dass sich zwei fremde Menschen einzig durch die Berührung ihrer Körper für einen Augenblick so, äh … berühren können? Ist das ganze Gerede über die Liebe vielleicht doch nur Gewäsch? Vielleicht ist das alles nur von den Hormonen, den Körpersäften und dem Duft abhängig. Sie haben kaum ein Wort gesprochen. Als er zu ihr ins Bett stieg, hat sie ihm mit einer so rührenden Vertraulichkeit ihre schönen Brüste dargeboten, als sei es in ihrem Leben das erste Mal. Sie hob sie mit beiden Händen an, presste sie leicht. Dann blickte sie ihn mit ihren dunklen Augen an, ließ die Brüste los, lehnte sich zurück und spreizte langsam ihre Beine. Diese Bewegung hatte erstaunlicherweise nichts Obszönes. Sie öffnete ganz einfach, ohne Scham, ihren Schoß und bot ihm seinen Anblick. Gemeinsam betrachteten sie das Wunder. Da erfasste ihn eine Leidenschaft, wie er sie lange nicht mehr gespürt hatte. Und sie trug ihn in immer neuen Wellen durch die halbe Nacht. Bevor sie das erste Mal kam, hat sie ihm ihren Namen ins Ohr geflüstert. Und nach seinem Namen gefragt. Als er am Morgen mit einem Gefühl der Ruhe und Dankbarkeit aufwachte, war sie weg.

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