Читать книгу Im Fallen lernt die Feder fliegen. Roman онлайн

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«Ja.»

«Ich bin kein Muslim.»

«Und? Ich bin nicht religiös.»

«Ja, ich weiß, aber ich frage nur. Was würden deine Eltern sagen, wenn sie wüssten, dass du mit mir lebst und mit mir auch Kinder haben möchtest? Wie würden sie das aufnehmen?»

«Ich weiß es nicht, keine Ahnung, aber ich glaube, sie wären nicht glücklich», sagte ich in der Hoffnung, das Gespräch zu beenden.

«Würden sie ihr Enkelkind anerkennen oder nicht?»

«Ich weiß es nicht, Daniel. Du fragst nach einem En­­kelkind, das weder da noch unterwegs ist. Alles, was ich dir sagen wollte, ist, dass ich die Religionen mit ihren Dogmen für etwas Radikales halte, egal, ob sie Bücher haben oder nicht. Das ist alles, was ich dir sagen wollte. Es hat nichts mit unserer Beziehung zu tun. Ich habe mich selbst aufgeklärt, und wir beide sind liberale ­Menschen. Ein Kind von uns bräuchte nicht unter dem Schirm einer Religion zu stehen. Und für mich persönlich brauche ich keine Lehren der Geschichte, um mein jetziges Leben zu begreifen. Verstehst du?»

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