Читать книгу Das Elefantengrab онлайн

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Der Elefantenbulle steht bei einer gut meterhohen Sasimua. Er tastet mit seinem Rüssel den Strauch ab. Er wühlt durch die kurzen Blätter, rollt den Rüssel um die untersten Äste und tritt mit einem Vorderbein die Staude aus dem Boden. Mit dem Rüssel schlägt er nun den Busch gegen seine Knie, befreit die Wurzeln von Erde und Staub und schwingt sich das Futter ins Maul.

Während die alten Backenzähne die Sasimua zermalmen und sich alles, was er nicht verdauen kann, seitwärts aus dem Maul schiebt, greift der Rüssel bereits ins Geäst einer Bleistiftzeder, die nur wenige Schritte neben dem Johanniskrautbusch wächst. Ein alter, zerzauster Baum, der schon einige Elefantenbesuche überstanden hat. Der Rüssel legt sich um einen gesunden Leitast, biegt ihn zur Seite und knickt ihn entzwei. Geschickt wickelt der Elefant seinen Rüssel um das feinere Astwerk und streift die nadelähnlichen Blätter von den Zweigen und führt ein Büschel nach dem anderen ins Maul. Doch nur wenige Minuten später greift er zum nächsten Ast, den er zu Boden reißt, und nachdem er auch diesen leer gefressen hat, bricht er dem Baum die Krone.

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