Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн
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»Das werde ich ihr sagen. Ich werde deine Mama morgen besuchen.« Denise lächelte. Sie war froh, daß sie sich nun dazu entschlossen hatte. Sie konnte einfach nicht glauben, daß Sonja Rieder ihren Mann betrog.
*
Sonja Rieder lag im Bett. Ihre Kopfschmerzen hatten nachgelassen, aber sie konnte sich nicht entschließen, aufzustehen. Eine ganze Woche hatte sie nun die Wohnung nicht mehr verlassen. Die meiste Zeit davon hatte sie im Bett verbracht. Ihre Nerven hatten rebelliert, und sie hatte hohes Fieber gehabt. Oft hatte sie stundenlang in einer Art Dämmerzustand vor sich hingedöst. Jetzt konnte sie wieder halbwegs klar denken. Ihre Gedanken drehten sich um Mark. Sie hätte ihn so gern gesehen. Sie sah jedoch ein, daß sie kein Recht dazu hatte. Selbstvorwürfe quälten sie und nahmen ihr den Mut, aufzustehen. Schließlich raffte sie sich doch auf. Sie ging in die Küche und brühte sich eine Tasse Kaffee auf. Sie hatte in den letzten Tagen kaum etwas gegessen und fühlte sich sehr schwach. Während sie am Herd hantierte, mußte sie sich immer wieder setzen. Der Gedanke, alle Schlaftabletten zu schlucken, die sie zu Hause hatte, kam ihr nicht zum erstenmal. Doch dann klingelte das Telefon. Sonja war so erschrocken, daß sie sich im ersten Augenblick nicht rühren konnte. Schrill tönte das Klingeln durch die stille Wohnung. Plötzlich sprang Sonja auf. Es konnte nur Ulrich oder Mark sein. Stolpernd eilte sie zum Telefontischchen in der Ecke. Sie riß den Hörer von der Gabel.