Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн
42 страница из 161
»Darüber will ich ja mit Ihnen sprechen. Bitte, kommen Sie mit in mein Büro. Ich habe Kaffee kommen lassen.«
»Mir ist nicht nach Kaffee zumute«, brauste Ulrich auf.
»Aber mir. Entschuldigen Sie, ich brauche jetzt einen Kaffee. Ich war über eine Stunde im Operationssaal.« Dr. Leitner wandte sich um.
»Entschuldigen Sie«, murmelte Ulrich beschämt. Ohne seine Frau zu beachten, folgte er der Ärztin. Sonja folgte mit gesenktem Kopf.
»Bitte, setzen Sie sich.« Helga Leitner wies auf die Polstergruppe in der Ecke des Büros. »Sie trinken doch auch eine Tasse mit?« Diesmal wandte sie sich an Sonja.
»Gern«, antwortete Sonja, während Ulrich nur die Achseln zuckte.
Gleich darauf kam eine Lernschwester und deckte den Tisch. »Lassen Sie, ich schenke schon ein«, sagte die Ärztin. Sie zog ihren weißen Kittel aus, dann setzte sie sich dem Ehepaar gegenüber.
Erstaunt sah Ulrich sie an. Ohne den Kittel wirkte sie ganz verändert, fast fraulich. Sie ergriff die Kaffeekanne und begann einzuschenken. »Wie ich hörte, waren Sie nicht dabei, als Ihr Sohn unter das Auto kam«, bemerkte sie fast beiläufig.