Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн
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Sonja sah zu ihrem Mann hin. Was sollte sie ihm sagen? Es tat ihr alles so leid. Nie mehr wollte sie Elmar Dahl sehen. Was wäre, wenn… Diese Gedanken waren quälend. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus und sprang auf.
Erschrocken fuhr Ulrich zusammen. »Was ist?«
»Nichts. Wir können nicht die ganze Zeit hier sitzen und brüten.«
»Was sollten wir sonst tun? Sonja, wir haben versagt.« Ulrich erhob sich und ging auf seine Frau zu. Er hob die Hände, brachte es aber nicht fertig, seine Frau zu berühren. »Ich bin ein Versager, Sonja!« schrie er gequält.
»Nicht, Ulrich, bitte nicht.« Verzweifelt hielt Sonja sich die Ohren zu. »So etwas darfst du nicht sagen.«
»O doch. Du hast ganz recht gehabt! Ich habe mich in letzter Zeit kaum um Mark gekümmert. Sicher hätte er seinen Vater gebraucht. Wir hätten so viel miteinander unternehmen können.«
»Das hat doch mit dem Unfall nichts zu tun.«
Ulrich beachtete den Einwand seiner Frau nicht. Er fuhr mit seiner Anklage fort: »Vor zwei Jahren habe ich Mark das Radfahren beigebracht. Wir wollten Radtouren machen. Ein einziges Mal sind wir zusammen ausgefahren. So vieles habe ich Mark versprochen! Ich habe ihm die Rollschuhe geschenkt, aber nie habe ich ihm beim Fahren zugesehen.«