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Eine zweite Gruppe, die sich in den letzten Tagen auf dem Schiff zusammengefunden hatte, bestand aus den eher besonnenen und erfahreneren Matrosen aus Palos. Dazu gehörte der zerknitterte José Pequinos, stets mürrisch und wortfaul, aber im Grunde gutmütig, Rodrigo de Jerez, den alle „Graubart“ nannten, wegen seines wilden Bartwuchses, und Anton Callabres, ein freundlicher Kalabrier, der immerzu von seiner feurigen Geliebten in der Heimat schwärmte.

Einen eigenen Haufen bildeten die jungen Heißsporne und Aufschneider, Jacomo Rico zuvorderst, aber auch Pablo oder Juan de Medina, der Schneider, ein klappriges Bürschchen mit großem Mundwerk.

Zivilisten wie Escobedo, Gutierrez, Schatzmeister Sanchez de Segovia oder auch Harana, der Alguacil, gehörten ebenso einer eigenen Gruppe an wie auch die Offiziere Colón, de La Cosa, Niño und Maestre Juan Sanchez, der Schiffsarzt.

Dazwischen standen Einzelgänger wie der schöne Jakob oder der unbeliebte Kapitäns-Page Pedro de Tereros, der sich zu fein war, mit den einfachen Seeleuten zu verkehren. Juan Vecano, ein kränkelnder Matrose, der wegen seiner Krätze außerdem gemieden wurde, sowie Martin de Urtubia, der jüngste Schiffsjunge, verstockt und unnahbar. Rodrigo hielt sich bewusst von den Gruppen fern.

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