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„Das ist ein Mammutfresser“, erzählte Bär Porbulo, „eines jener seltsamen Wesen, die am Südpol in einem riesigen Meer auf Eisschollen leben. Vor fünf Jahren kam ich dort einmal im Urlaub hin. Ich sah etwas Schreckliches: Die Wildhörner, die Eisenmenschen also, die mit Helm, zwei Hörnern und einem Federbusch geboren werden, kämpften gegen die Mammutfresser, um die wertvollen Eisenstoffe aus ihrem Blut zu gewinnen. Es war ein großes Gemetzel. Wie ein Ameisenschwarm stürzten sie sich auf die riesigen Mammutfresser. Ganz winzige Mammutfresserchen wurden von den Rabauken achtlos mit dem Fuß ins Wasser gestoßen. Eines davon fischte ich auf. Ich nahm es mit in den Komponischen Märchenwald. Da er mir zu klein erschien, nahm ich auch noch Mammutfleisch mit, damit ich ihn mästen und nachher verzehren könnte. Das Mammutfleisch habe ich in einem Kühlschrank gelagert, den mir Äffchen gebaut hat. Aber jetzt, nach fünf Jahren, ist er kaum so groß wie ein Biber geworden und immer noch zu klein! So kannst du ihn meinetwegen nun haben, Entchen. Die Vorräte an Mammutfleisch gehen sowieso bald zur Neige.“

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