Читать книгу Das Echo des Adlerschreis. Erinnerungen an ein früheres Leben онлайн

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Ich sah eine Forelle nach einem Insekt an der Wasseroberfläche schnappen, und ich war nahe genug, um herabzustürzen und sie gerade noch zu krallen. Ich flog mit ihr zu einem umgestürzten Tannenstamm, dessen Wipfel im Fluss lag. Dort wollte ich mich gerade dem Fisch widmen, der sich noch in meinen Fängen bog, da kam der andere herbeigeschwenkt. Er ließ sich ebenfalls auf dem Baumstamm nieder und hüpfte zu mir heran. Ich zischte vor Wut. Als er nach dem Fisch schnappen wollte, hackte ich erregt nach ihm. Meine Situation war ungünstig: Loslassen wollte ich den Fisch nicht, und während ich ihn verteidigte, musste ich ziemlich verkrampft auf dem Baumstamm balancieren, einen Fuß auf dem Stamm und einen auf dem Fisch.

Ich spreizte meine Flügel fächerförmig und schirmte so meine Beute ab. Nachdem ich noch ein paarmal entschlossen nach dem anderen gehackt hatte, rückte er von mir ab und sah mir missmutig beim Fressen zu. Ich behielt ihn ständig im Auge.

Nach einer Weile flatterte er auf den Boden herab, wohl in der Hoffnung, dass ich die Mittelgräte des Fisches herabfallen lassen würde, denn er war zu groß, um ihn im Ganzen zu kröpfen.

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