Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
101 страница из 246
»Da schau her, das hab’ ich net gewußt«, staunte Luise.
»Ein bisserl ist’s so, als würd’ er sie der Öffentlichkeit vorenthalten wollen«, fügte Heidi hinzu.
Luise dachte einen Augenblick nach, dann schüttelte sie lächelnd den Kopf.
»Man könnt’ aber auch sagen«, entgegnete sie, »daß der Max die Laura mal ganz in Ruh’ und für sich haben wollt’. Daß er kein Risiko eingehen wollt’, wenn andere dabei sind und dazwischen quatschen.«
»Du meinst, er würd’ sie quasi auf Herz und Nieren prüfen wollen?« Luise sah ihre Schwiegertochter skeptisch an.
»Es ist doch zumindest möglich«, antwortete die. Doch Heidi schüttelte den Kopf. »Das glaub’ ich aber net.«
»Was glaubst du denn?«
»Daß der Max sich schlicht und ergreifend verliebt hat. Denn eines mußt doch zugeben.«
»Was denn?«
»Daß die Laura das Madel ist, das auch einen Max Grundner von seinen Grundsätzen abbringen kann…!«
*
Laura wunderte sich über sich selbst. Erstens nahm sie so rasch keine Einladung an und dann auch noch von einem Notar, der unter anderem auch wegen ihr tätig geworden war, als er die Erbschaft ihres Großvaters verwaltet hatte.