Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Da schau her. Soll ich das für heute geplante Essen auf zwei Personen erweitern?« Frau Zernecke sah Max freundlich an.

Der nickte. »Wenn das zu machen ist?«

»Bei Rehrücken ist alles zu machen«, antwortete Frau Zernecke. »Ich werde vorher ein Süppchen reichen und…!«

»Wissen Sie was?« Max ließ die Wirtschafterin nicht ausreden. »Ich vertraue da voll auf Ihren Geschmack und ihre Erfahrung. Laura ist ein einfaches Mädchen, womit ich sagen will, daß sie nicht erwartet, wer weiß wie bewirtet zu werden.« Dann lächelte er. »Sie müssen allerdings damit rechnen, daß Sie Ihnen abtragen und abwaschen hilft.«

»Oh«, Frau Zernecke reagierte erstaunt, »das… also, das gehört nicht zu den Aufgaben eines Gastes und zu den Aufgaben eines jungen Mädchens, das Sie eingeladen haben, schon mal gar nicht.«

»Sie werden das schon richten«, sagte Max, »ich werd’ jetzt nach oben gehen und mich umziehen.«

Während Frau Zernecke in die Küche ging, verschwand Max nach oben.

Das Haus war 1928 von einem Brauereibesitzer erbaut worden, der wegen seines Gesundheitszustands jedoch bald in die Schweiz verzogen war. Max’ Großvater hatte das Haus gekauft, hatte auch darin gewohnt, doch hergerichtet hatte es erst Max’ Vater, der aus dem in einem Park gelegenen Haus das machte, was es heute war: Die Anwaltsvilla.

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