Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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Max kam an ihren Wagen, nahm Lauras Hand, half ihr beim Aussteigen und strahlte sie dann an.

»Ich hab’ inzwischen schon im Bergerhof angerufen, um zu fragen, ob Sie schon abgefahren wären«, sagte er. »Plötzlich hat mich nämlich eine Panik ergriffen, die mir vorgaukelte, Sie würden nicht kommen.«

»Hab’ ich den Eindruck vermittelt, unzuverlässig zu sein?« erwiderte Laura.

Max schüttelte den Kopf. »Ganz und gar nicht. Kommen S’ bitte herein.«

Laura wunderte sich. »Sie wohnen ganz allein in dem Riesenhaus?«

Max nickte. »Ja, ich hab’ schon mal dran gedacht, es zu verkaufen. Aber dann erinner’ ich mich an den Großvater, der es erworben hat und an den Vater, der hier seine Anwaltskanzlei hatte.« Er lachte. »Er hatte mal vor, im Keller eine oder zwei Zellen einbauen zu lassen, weil ab und zu jemand seiner Klienten da übernachtete. Er war Strafverteidiger und hatte dementsprechend ›Kundschaft‹.«

Laura gefiel das Haus ausgesprochen gut, und als sie dann noch von Frau Zernecke begrüßt wurde und die sie betont nett anlächelte, da atmete sie tief durch.

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